AUSWEGE

Ein Film von Nina Kusturica

 

An das BŸro des Filmfestivals der Filmakademie Wien, 12. Mai 2003

Guten Morgen,

als auf Honorar gro§mŸtig verzichtender Mitwirkender an Produktionen der Filmakademie war ich gestern (11.5., Anm.) zum Eršffnungsfilm "Auswege"von Nina Kusturica eingeladen und habe dazu auch noch zwei Freunde mitgebracht. Bei denen ich michanschlie§end fŸr das Zugemutete entschuldigen zu mŸssen genštigt sah.Denn ein derart anma§endes, miserables Machwerk habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen, geschweige denn erwartet. Sieht man von ganz wenigen Momenten ab, in denen Mira Miljkovic und Draga Bararon sowie in wenigen Sekunden auch das pubertierende MŠdchen gut waren, wahr(es) darstellten, gibt es an dem Film nichts, das einer positiven ErwŠhnung wert wŠre und als Kritik hier nur ansatzweise prŠzisiert werden soll:

Dialoge und Charakterzeichnungen lŠngst jenseits des Schwachsinns, die kein Schauspiler der Welt gut spielen kann (und somit wenigstens zum Teil die grotesk schlechten schauspielerischen Leistungen rechtfertigt), es sei denn er ist bereit zu LŠcherlichkeit und marionettenhaftem Typenspiel (welches in der guten Komšdie noch seinen Platz
hŠtte), was mich kurzzeitig sogar an eine Persiflage glauben lie§. (Aber auch dafŸr war der Film dann bei weitem zu schwach.) Weil man ja immer davon ausgeht da§ das Vorgestellte, in den Rahmen der AutoritŠt eines Werkes (AuffŸhrungsort, Autorisierungen usw. usf.) gehobene, nicht zufŠllig sondern mit Absicht so gefŸgt ist, weshalb der aperzeptive, um Offenheit bemŸhte
Betrachter erst einmal frŠgt, was denn das zu bedeuten haben kšnnte, bis man resignierend feststellt: Nein, das mu§ so ein Schwachsinn sein, das ist der einzige passende und somit erhellende Interpretationshorizont;

dramaturgische UnfŠhigkeit (aneinandereihen, das auch noch als "Verweben"ausgegeben wird, bedeutet nicht gestalten),

lŠcherliche "Handlung", deren wenige mimetische oder bemŸht poetische Momente zu deutlich und wie in der Intention Ÿber das Ganze zu tŠuschen beigeflickt waren, weil die Agitationsabsicht und moralisierende Selbstgerechtigkeit nicht einmal zu verbergen versucht wurde und die einem bestenfalls das Schreckgespenst eines scheinbar lŠngst vorhandenen Polizeistaates und menschenverachtenden Umerziehungslagers vor Augen fŸhrte - was dem Film insoferne sogar noch dokumentarisch-symptomatischen Charakter beimi§t; und - Ÿber die reine "Kunstkritik" in "persšnliche Meinung"hinausgehend - damit Verhšhnung der realen Schicksale von der Problematik Betroffener, die mit plumpen feministisch-emanzipatorischen AnsŠtzen einfach nicht zu erfassen sind, womit der Film auch einer Frauenbewegung, wo sie legitim sein mag, auf lange Frist weit mehr schadet als nŸtzt, weil auch die Frau entpersšnlicht wird, so sehr man das Gegenteil zu beabsichtigen behauptet. (Aber das nur als Randbemerkung verstanden.)

Die neurotische und neurotisierende Unwahrhaftigkeit von "Auswege" machen diese Zelluloidmeter zu einem Gewaltakt dem Publikum gegenŸber, das zur zu erziehenden Menge mi§braucht einem Agitationswerk gegenŸbersteht und sich kraft des Drucks von gesolltem Ressentiment und Gruppendynamik auch noch zu applaudieren genštigt sieht
um nur ja der Vergemeinungsgrš§e selbsternannter Moralelite anzugehšren. (Nein, ich bin kein "Guter", ich habe nicht applaudiert, und bin lediglich aus RŸcksicht auf eine autonome Meinungsbildung bei meinen Freunden nicht mitten im Film bereits aufgestanden um das Kino zu verlassen. Auch weil ich immer wieder dachte: Das gibt es doch nicht, da mu§
doch noch was kommen?) Und es ist eine Verspottung jedes Menschen, der um Kunst ringt oder von Kunst und Film sich etwas erwartet. Wenn dies das reprŠsentative Niveau der Filmakademie (wobei mir jede Lust vergangen ist, das durch weitere Kinobesuche zu falsifizieren), wenn das ihr Anspruch ist, so bereue
ich jeden Moment den ich in den Kontakten dorthin und durch ZurverfŸgungstellung verschwendet habe. Man schŠmt sich was hier als Perspektive und Ma§stab - und das tut man bei einem Eršffnungsfilm, der das Kommende ja apostrophiert - des šsterreichischen Filmschaffens dargelegt wird. Kein noch so gut gemeinter (bekanntlich das Gegenteil von
gut) gesellschaftspolitischer Ansatz (bei aller FragwŸrdigkeit, was das mit Kunst zu tun hat, denn wenn man politisch agitieren will so ist das zu deklarieren und in den entsprechenden Rahmen zu stellen und nicht als "Kinofilm" unterzujubeln) kann "Auswege" rechtfertigen. †ber dessen seelische Herkunftsbezirke bei den Produzierenden sich
mŸhelos dozieren lie§e. Denen man auf dieser Ebene nur sagen kann: Meine Herrschaften, Sie haben nicht neue moralische GutheitsprŠdikate zu vergeben, das Leben ist ja wohl ein wenig komplexer.

DafŸr aber auch noch derartig viele šffentliche Stellen zur UnterstŸtzung bewegt zu haben mu§ jeden Kunstschaffenden, der sich mit Film, Literatur und Schauspiel aus seiner Natur heraus beschŠftigt, mut- und hoffnungslos machen, ja weckt sogar kurzfristig den wŸtenden Wunsch die eigene Berufung aufzugeben und in die Politik zu gehen um
derartigen Betrug zukŸnftig zu verhindern. Und stellt die Filmakademie in ein Licht, das die kaum vorhandene Rolle im Kulturgesamten auch zukŸnftig behalten wird. Offensichtlich zŠhlt QualitŠt gar nichts bei jenen Stellen und Institutionen, die autorisieren und damit Verantwortung auf sich nehmen. Und offensichtlich hat Kulturpolitik keine Kraft mehr,
sich Ÿber Ideologien und Ressentiments und die aus ihr entstehenden Korrumpiertheiten zu erheben, hat jedes Kriterium von Kunst, das den schicksalhaft an sie gepre§ten Werkschaffenden im gewissensverankerten Zwang zur Wahrhaftigkeit und Freiheit tŠgliches Brot ist, verloren. DAS macht "Auswege" zu einem erschŸtternden
Zeitdokument.

Mit nicht-freundlichen Gr٤en
Eberhard Wagner

 
Reaktionen der Filmakademie Wien (oder einiger ihrer Proponenten.) Ist diesen Herrschaften nicht bewu§t, wie berechenbar und lŠcherlich dumm sie sind? Untenstehende Reaktionen langten schriftlich bei mir ein, und es sind nur einige davon, manche kamen auch anonym. Alle aber im Duktus und vermeintlich gefundenen Ansatzpunkt - "mangelnde Bekanntheit" - gleich: Nicht einer, der auf eine Leistung von mir eingeht, diese kritisiert, oder auf mein Schreiben sachlich eingeht. Stattdessen: Primitive Beschimpfung und VerwŸnschung. Wenn das das Klima ist, das an dieser AusbildungsstŠtte herrscht, dann kann man nur noch Schlimmstes fŸr die Zukunft erwarten. WŸ§te ich nicht, da§ es dort auch Menschen gibt, die anderen Geistes Kind sind und deren Werk ich sehr achte. Leider - ich erwŠhne es nun doch - waren einige meiner "Kollegen," die mit mir die Vorstellung besuchten und empšrt waren, zu "vorsichtig" um ihre AnkŸndigung, gleich mir schriftlich zu diesem schlechten Film Stellung zu nehmen umzusetzen. Aber das bin ich ja auch lŠngst gewšhnt. Feigheit, Falschheit und Vermassung sind in diesem Land leider sehr kennzeichnende Eigenschaften.

 

Die erste Reaktion schrieb: Hr. Stefan Pfundner. Sie kennen ihn sicher.

Guten Tag Hr. Wagner,

ich hoffe das Sie auch ein schriftliches Dokument ohne SchwŸlstigkeiten und peinlichen Wortkreationen lesen kšnnen. 

Finde es wirklich beŠngstigend womit unbekannte, erfolglose Schriftsteller bzw. Schauspieler Ihre Zeit vertreiben ! Was Sie verfasst haben war keine Kritik sondern ein Manifest in dem Sie klar Ihre €ngste verarbeiten mu§ten, die anscheinend durch den Film in Ihnen geweckt wurden...

†brigens: Tipp: Vor dem Kinogang sich Ÿber den Inhalt informieren dann bleibt Ihnen und vor allem allen anderen ein grauenhaftes
Geschreibe, welches wirklich unnštig aufregt, erspart. 

2.Tipp: Film verstehen von James Monaco....es wird Ihnen helfen...


gute besserung


Ich antwortete darauf nur mit: Quod erat demonstrandum.

Die zweite Reaktion von einem Peter Birdinger Šhnelt der ersten erstaunlich - in Unsachlichkeit wie Bezugspunkten:

sehr geerhter herr wagner

als ich auf der seite des filmfestvals der wiener filmakademie ihren všllig ŸberflŸssigen und von gekrŠnktem "nicht-einmal-duchschnitts-schauspieler-stolz" nur so strotzenden eintrag den film auswege betreffend gelesen hatte, dachte ich mir erst, nicht einmal ignorieren. wieder mal einer der es halt nicht geschafft hat und sich jetzt unnštig aufpudelt. aber dann hat mich ihre dumme diffamierung doch soweit gebracht jetzt auf ihrer, im Ÿbrigen sehr durchschnittlich gestalteten homepage (pa§t sich die automatisch an ihre leistungen an?) ein paar fragen zu stellen.

1. sind sie wirklich so armselig wie ihr eintrag?
2. ihre angedeutete hilfe dŸrfte wohl berechtigterweise der schere im schneidetisch zum opfer gefallen sein, da ich mich beim besten willen nicht daran erinnern kann ihren namen schon einmal in einem richtigen film wahrgenommen zu haben.
3. sind sie psychisch labil und neigen dazu inhalte in filmen, die ihr eigenes leben betreffen zu verdrŠngen und sich in aggression zu flŸchten?

falls sie 2 der 3 fragen mit ja beanworten kšnnen gibt es noch hoffnung auf besserung fŸr sie, falls nicht wŸrde ich sie bitten, wenn sie schon keine ahnung von film haben, sich weiter dem theater zu widmen, das gestalten wie ihnen anscheinend immer noch einen platz zu bieten scheint.

ich wŸnsche ihnen in ihrer zweifelsohne herrausragenden schauspieler karriere viel glŸck und versichere ihnen, dass sie auf der filmakademie sicher niemandem abgehen werden.

mit freundlichen gr٤en, pieter birdinger

Meine Antwort darauf ist allgemein zu verstehen: Als weitere Ausfaltung meines Standpunktes fŸr Sie, den Leser dieser Seiten, nicht als Reaktion auf derartig stupide Schreiben, deren noch weitere kamen. Nicht eines bezog sich auf irgendeine Leistung von mir oder auf einen Sachpunkt - allesamt sind sie nur Beschimpfungen oder vermeinte Verhšhnungen. Erstaunlich.

Guten Morgen, Herr Birdinger,

da der von Ihnen ausgefertigte Beitrag nicht in das von Ihnen benŸtzte GŠstebuch gehšrt - das ausschlie§lich der Kabaretttragšdie ZWEI SEELEN - EINE WELT und den dabei erbrachten Leistungen auf der BŸhne gewidmet ist - habe ich mir erlaubt, ihm dort zu lšschen und ihn auf jener Seite meiner "Schriftstellerhomepage" als Reaktion einzutragen, auf welcher sich auch der entsprechende Brief samt erster Reaktion befindet - nun also mit einer zweiten Reaktion.

Die sich der ersten recht bemerkenswert anfŸgt und auf meine zweifellose nicht vorhandene BerŸhmtheit grš§eren Stiles mehr Bezug nimmt als auf den Film selbst, was fŸr sich spricht und alles von mir Gesagte weit mehr als ohnehin befŸrchtet bestŠtigt und gar ein Sittenbild eines Soziotops vor Augen stellt. Dabei erlaube ich mir den Hinweis, da§ man Ÿber andere Menschen doch manchmal recht wenig wei§, und vielleicht manchmal in persšnlichen Urteilen Ÿber das Gelingen anderer Menschen Leben (ich spreche nicht von Einzelwerken) zurŸckhaltender sein sollte. Aber Sie stellen sich (im Versuch eines beleidigenden Urteils Ÿber mich) einer Lebensbeurteilung aufgrund von Kriterien Ihnen so erscheinender "Bekanntheit" - mal sehen, wo Sie Ihr Leben noch hinfŸhrt, Herr Birdinger.

Gerne nŠhme ich natŸrlich Kritik von Inszenierungen entgegen, an denen ich mitwirk(t)e oder wie zuletzt ZWEI SEELEN - EINE WELT selbst schreibe, produziere und spiele, oder meiner beiden bisher vorliegenden BŸcher, oder von einem der hunderte Artikel, die von mir veršffentlicht wurden, oder von einer Gesangsdarbietung. Homepageerstellung gehšrt zweifellos nicht zu meinen SpezialfŠchern, ich mache es so nebenbei und eher widerwillig-notgedrungen, auch weil ich zweilen dafŸr sogar AuftrŠge von Unternehmen erhalte, v.a. deren graphische Gestaltung verlangt nŠmlich im Gegensatz zur landlŠufigen Meinung keineswegs hohe Gehirnleistung sondern oft recht stupide Gedankenflie§bandarbeit.

Nachdem Sie v.a. meine darstellerischen oder literarischen Leistungen beurteilen zu vermšgen meinen haben Sie sich aber gewi§ damit auseinandergesetzt und ich harre der Kritik. 

Nach nahezu zwanzigjŠhriger Unterbrechung mit sehr bewegtem Lebensgang seither habe ich im November 2001 fast "zufŠllig" den Weg zur BŸhne (bzw. zum Film) zurŸckgefunden. Wie weit er mich noch fŸhren wird ist mir selbst spannend, ich erwarte aber nichts von au§en, nur von mir. Ma§stab meines Lebens und Wirkens soll mir ja nicht in erster Linie sein, wie karrierebetont aussichtsvoll etwas ist, auch wenn dieser Aspekt aus pekuniŠren GrŸnden nicht ohne Bedeutung ist, sondern ob das was ich tue meinem Anspruch an die Kunst nŠherkommt oder nicht. Hier verstehe ich mich durchaus in einer gewissen "Verantwortung" dem von mir in langem Ringen immer mehr (und sicher nie abzuschlie§enden) herausgeschŠlten Anspruch und Auftrag von Kunst Ÿberhaupt gegenŸber. Eine Gewissensfrage.

So wie Kunst eben grundsŠtzlich auch eine Frage der Person und Freiheit des KŸnstlers ist. Einer Freiheit die tŠglich in mŸhsamer Arbeit im Gewissen errungen werden mu§, um genau jener Gefahr nicht zu erliegen, unter dem Deckmantel eines Werks ein Machwerk in die Welt zu setzen das nicht Kunst ist sondern politisches Werkzeug. Darauf bezieht sich in erster Linie meine Kritik auch den Film "Auswege" betreffend, und glauben Sie mir: Ich war mit meiner Meinung nicht alleine.

Aber offensichtlich war au§er mir niemand mutig genug, sich an diesem ideologisch sehr belasteten Thema mšglicherweise die Finger zu verbrennen und gegen den Mainstream eines von einer Mehrheit als zu Sollendem Definierten zu opponieren. Denn schon wie die beeindruckende Liste der Sponsoren zeigt gehšrt es lŠngst zum guten Ton, die eigene moralische Gutheit (die eine Selbstgerechtigkeit ist) durch Umerziehungsma§nahmen anderen aufzuzwingen als TŠtigkeits- und Rechtfertigungserweis. Mehrheit oder Anerkennung durch Institutionen, ja Ÿberhaupt Erfolg - und das sollten Sie sich fŸr Ihr Leben auch gleich merken - ist eine andere, figuralere Dimension als Wahrheit und Schšnheit. Mit der QualitŠt eines Werks hat das nicht primŠr zu tun.

Deshalb erlaube ich mir Kritik an allem und jedem, und habe es mir stets erlaubt, auch unter existentieller GefŠhrdung (was zu beweisen sich auch von Ihnen noch verlangte) und sogar gro§en Benachteiligungen in Bereichen, die Sie sich wahrscheinlich nicht einmal trŠumen kšnnen, soweit darf ich aus meinem Leben andeuten. Damit rechtfertige ich nichts, und verstecke mich auch nicht hinter "Verkanntheit" o.Š. um meine in Ihren Augen geringe Bekanntheit zu argumentieren. Stets habe ich meine eigene Mangelhaftigkeit zu beheben als ersten Auftrag gesehen.

Aber es ist fŸr mich als Mann des Wortes (als der ich mich schlie§lich begreifen mu§te) unerlŠ§lich, diese Kritik (die im Gegensatz zu anderen Werken ein inhaltlich-sachlicher und direkter Disput Ÿber das Vorfeld von Kunst ist) auch herauszuarbeiten und einer Diskussion zu stellen um dadurch seinen Anspruch auch der Konfrontation zu šffnen. ("Non petere - non redudiare": Ich war au§erdem eingeladen; wenn das keine Aufforderung ist?) Denn der Mensch sucht weil braucht ObjektivitŠt, sosehr der Ort der Wahrheit (und darin liegt eben die GefŠhrdung) das Subjekt ist. Dazu sind mir in meinem kleinen und hšchst bescheidenen Ma§stab die begegnenden Dinge meines - eben meines - Alltags jene Dinge, aus denen mir Auftrag erwŠchst naturgemŠ§ zu reagieren, mit dem Wort - ob nun bestehende Hierarchien diese Aufgabe mit einer Stellung bedenken oder nicht. Man kann nur immer den Anzug ausfŸllen, der einem zur VerfŸgung steht, denn das Entscheidende im Leben ist nicht machbar sondern der Wahrhaftigkeit des Selbstvollzuges immanent.

Ob ein anderer auch meint es sei Unsinn oder nicht. Denn Verstehen ist auch ein Problem desjenigen, der verstehen soll, nicht nur des zu Verstehenden. Aber ich sehe mich nicht zufŠllig im Strome der abendlŠndischen Philosophie und Kunsttradition stehend, die mir auch sagt, da§ mein Gewissen von mir nicht zuerst verlangt von der Wirkung, sondern von der Gerechtheit meines Handelns und Denkens, dem "Sich selbst treu sein" auszugehen. Das "fŸr-andere" erwŠchst also aus dem recht verstandenen "fŸr-sich."

Zum Abschlu§ noch: Leider wies auch Ihre Antwort sachlich wenig Substrat auf, soda§ Sie mir den dozierenden (weil antizipieren mŸssenden) Duktus meines Schreibens nachsehen mšgen.

Mit besten WŸnschen fŸr Ihren weiteren Lebensweg

Eberhard Wagner

P.S. In "Auswege" habe ich Ÿbrigens nicht mitgewirkt.

 

Link zum Filmfestival Wien der Filmakademie Wien, Mai 2003

 
 
 
     
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ambrosius
sprache
EBERHARD
stimme
WAGNER
©
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