Lied Ÿber das gro§e Schauspiel

 

Im Land der gro§en GefŸhle,

wo aus des Dichters GewŸhle,

in Seelenqual ein StŸck entsteht

das niemals mehr vergeht.

 

Im Land der gro§en Akteure

da winden sich mit Geršhre

die Mimen die zur Kunst es zieht

zum Ruhm der nie verweht

 

Refr.: Sie spielen voll †berzeugung

die Schauspieler zieh'n ins Land,

und enden dann mit Verbeugung

vor Dummheit und Unverstand.

 

So treten sie auf die BŸhnen

zum Regisseur, dem sehr kŸhnen

der zwar das StŸckerl nicht versteht

drum wird es schšn verdreht

 

Da springen Nackte in Leinen

zu KlŠngen, ganz hundsgemeinen

die MŸnder keuchen Wirres wild

doch das wird echt gespielt.

 

Refr.: Sie bluten voll echter Leiden

und sehen sich gerne schon

in goldnen Lettern prangen

im Buche der Sensation.

 

Doch weil man bald irritiert ist

und die Kritik indigniert schie§t

wird was nun fehlt zum Ziel erklŠrt

was immer sich bewŠhrt.

 

So wird die BŸhne zum Schauplatz

von politikschwerem Vorsatz

willkommen ist wer gern bereit

zu seh'n des Kaisers Kleid.

 

Refr: Gekommen ist die neue Zeit

das Schauspiel ist gefeit

und was man nicht verstanden hat

kommt weg, ist tot und fad.

2004  

Gesungen (life) vom Autor; Duett mit Martin Oberhauser; Piano: Herbert Rupp
Aufnahme aus der UrauffŸhrung von "Zwei Seelen - Keine Welt" 2004 - Theater Center Forum, Wien
 
     
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