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Milko Krkvac mu§te aus politischen wie persšnlichen GrŸnden sein Heimatland Tupanien verlassen. Dieses kommunistisch regierte Land hat verhindert, da§ er seinen FŠhigkeiten gemŠ§ Arbeit gefunden hŠtte. Denn Milko hatte sich politisch immer aus allem herausgehalten, die Voraussetzung aber, da§ er dort hŠtte Karriere machen kšnnen. So blieb er in dem Nest, in dem er geboren worden war, als Besitzer einer kleinen Werkstatt fŸr Landmaschinen. Eine KursverschŠrfung der neuen Regierung aber brachte fŸr ihn unertrŠgliche EinschrŠnkungen des ganz normalen Lebensalltags mit sich, soda§ er sein Land verlie§.

Der immer schon unterschŠtzte Ingenieur erlebt nun in seiner ersten Anlaufstation - Wien - da§ er bar jeden bisherigen Umfeldes, všllig mittellos etc. "Nichts" ist, so sehr er auch in seiner Heimat daran gewšhnt war und dort alle KarriereplŠne lŠngst aufgab. Und er erlebt enttŠuscht, da§ ihm auch niemand glaubt, da§ er in einem beruflichen Umfeld als Maschinenkonstrukteur ein Genie wŠre, denn er kann keinerlei bisherige anerkannte Stellung vorweisen.

Nur der Beamte der Immigrationsstelle, Friedrich Leiter, erkennt (fast aus Langeweile, denn wirklich Ÿberzeugt ist er auch nicht, aber was hŠtte er verlieren?), was Milko zu bieten hat: nicht nur eine au§ergewšhnliche Persšnlichkeit, sondern auch eine bahnbrechende Erfindung. Er Ÿberredet Milko, ihm bei seinem Weg zu einem Fundament fŸr seine Existenz behilflich zu sein: Indem man eine Gesellschaft grŸndet, an der beide zu gleichen Teilen beteiligt sind und die zum Ziel hat, die geniale Erfindung Krkvac' zu vermarkten. Friedrich Ÿberzeugt den lŠngst verzagten Milko, da§ dieser ohne ihn chancenlos wŠre, in diesem neuen Land eine Existenz zu grŸnden.

Der erste Teil des Plan scheint auch aufzugehen: WŠhrend Milko endlich wieder an seinen geliebten Ideen tŸfteln kann, erlebt Friedrich kraft seiner Kontakte einen wahren Hšhenflug der Anerkennung, die zu kassieren Milko ihm gerne ŸberlŠ§t. Seine Umgebung ist nŠmlich erst skeptisch, bald aber Ÿberrascht und bereit, alle bisherigen Urteile Ÿber Friedrich aufzugeben, denn seine neuen Ideen sind tatsŠchlich genial. Diese neue Situation - die SeriositŠt der Geisteshaltungen wie der Konstruktionen Milko's, die Friedrich skrupellos anwendet - šffnet endlich bisher verschlossene TŸren, so zum reichen Fabrikanten Go§wadler. Der sich von der neuen Maschine gewaltige Profite verspricht und von der SeriositŠt Friedrichs bald Ÿberzeugt ist. Und nichts lieber sŠhe als wenn dieser auch seine einzige Tochter Marlene heiratete. Dann hŠtte er mehrere Fliegen auf einen Schlag erlegt.

Marlene aber, ein Charakter, der dem Vater nicht unbedingt nachgeraten ist, trifft zufŠllig Milko. Und auf den erste Blick verlieben sich die beiden ineinander. Nicht wissend, da§ Milko hinter den Erfindungen steckt, die dem Vater einen nŠchsten wirtschaftlichen Hšhenflug ermšglichen, nimmt sie auf sich, da§ sie der Vater wegen ihrer Entscheidung, einem mittellosen Spinner zu folgen und das reiche Elternhaus zu verlassen, verstš§t. Was Friedrich aber nicht zulassen will, denn er sieht mit einer reichen Fabrikantentochter als Gemahlin seine Zukunft endgŸltig angebrochen.

Also entsinnt er einen Plan, mit dem seinen lŠstigen Compagnion - ein stummer und stŠndiger Mahner an sein Gewissen, und lŠngst betrŸgt Friedrich Milko auch finanziell, sieht seinen Anteil am Erfolg der Gesellschaft immer grš§er - gleich mit ausbooten kann.

 
     
johannes
darstellung
ambrosius
sprache
EBERHARD
stimme
WAGNER
©
wort
   
 
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